gallery/profilbild
gallery/profilbild

Sumpfgefäße

gallery/sumpfgefaess02

Ein wasserdichtes Gefäß (z.B. Mörtelwanne) mit lehmiger Erde füllen, geeignete Pflanzen einsetzen und leicht angießen.

gallery/sumpfgefaess03
gallery/sumpfgefaess01

Oberfläche modellieren und mit Steinen und/oder Totholz eine Insekten-/Kleintierbrücke anlegen. Zum Schluss das Gefäß mit Wasser (am besten Regenwasser) füllen.

Anfangs ist das Wasser durch den Lehm trübe, aber nach ca. 2-3 Wochen ist es glasklar. Die Pflege ist einfach: Im Spätherbst entfernt man Laub und Pflanzenreste, im Frühling schneidet man die Pflanzen zurück und teilt sie, falls sie zu groß geworden sind. Bei langen Trockenperioden kann man etwas Wasser nachfüllen. Mein Sumpfkübel existiert jetzt seit mehr als drei Jahren, das Wasser ist weder modrig oder gar faulig und eine Stechmückenzucht habe ich auch noch nie besessen. 

In geeigneter Höhe an der Seite Entwässerungslöcher bohren, damit aus dem Sumpf kein Mini-Teich wird.

In einem Garten sollte den Lebewesen immer Wasser zur Verfügung stehen, das gilt natürlich ganz besonders für einen Hortus. Für alle, die sich eine kleine, flexible Wasserstelle wünschen, ist ein Sumpfgefäß genau das Richtige. Die Größe ergibt sich durch das Gefäß, wählt man es nicht zu groß, kann man es an einen anderen Ort versetzen oder auf eine stabile Unterlage stellen um kleine Kinder nicht zu gefährden. Die besten Erfahrungen habe ich mit Gefäßen gemacht, die eine Mindesttiefe von ca. 25 cm haben, flacher sollte es nicht sein, da das Wasser zu schnell verdunstet und die Pflanzenwurzeln nicht genügend Platz haben.

 

Richtig gebaut, können die Gartenbewohner ihren Durst stillen und der ein oder andere Molch mag einen Sumpfkübel zu seinem zu Hause machen.

Das Beste ist ... der Bau ist so kinderleicht, dass diese Einführung länger ist als die eigentliche Bauanleitung.