Als erstes hebt man eine ca. 15cm tiefen Mulde aus. Bei sandigen Böden empfiehlt es sich, die Mulde mit etwas Lehm- oder Tonerde zu füllen und anzufeuchten. Nun werden Lochziegel (auch gerne nur Bruchstücke) oder auch andere Ziegel(stücke) locker aufgeschichtet. Das ganze wird mit unbehandelten Holzbrettern oder Holzscheiten abgedeckt.
Die obere und seitliche Begrenzung wird mit großen dicken Steinen gebaut. Sie dient als Schutz vor zuviel Regen und vor allem Sonneneinstrahlung.
Pflege benötigt dieses Quartier nicht, lediglich die Dämmschicht wird bei Bedarf aufgefüllt. Optimal ist es, wenn das Quartier im Laufe der Zeit von Gehölzen überwuchert wird, die Pflanzen regulieren Temperatur und Feuchtigkeit zusätzlich.
Tigerschnegel lieben Pilze! Man kann sie gut mit ein paar Pilzresten (z.B. Champignons) aus der Küche zum Quartier locken.
Zum Schluss folgt eine dicke Dämmschicht aus Reisig und Laub zur Hitzeregulierung.
Wer den Tigerschnegel in seinem Hortus unterstützen möchte, kann ihm ganz einfach ein schönes zu Hause bieten. Wichtig ist ein schattiger Standort, denn wie alle Schnecken ist auch der Tigerschnegel kein Freund von Hitze und praller Sonne.